1. |
Vom Für und Wider
02:38
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Zwischen dem hetzen durch zwei Leben
und drei Monaten im Bett,
lieg ich seit 500 km
nur noch auf der Strecke
3 Songs übers Für und Wider
in 60 Glaskugeln geschrien,
Doch die Spiegel reflektieren spärlich pro Sekunde nur ein Blinzeln
Aber, wenn ich in einer Minute
60 Sekunden die Augen schließe...
„Warum läuft noch kein Film?“
Das Gebrüll hier vorne und da hinten
ist noch kein Klackern
auch wenn ich längst nur Haut und Knochen bin verbrennen letzte Reserven im Auge
gib mir ein Wochenende frei
und ich verspreche dir
48 Stunden keine Kraft mehr
keine Luft mehr um auszutoben
Antrieb und Begeisterung gegenseitig erwürgt in meinen Seilen doch mich hat nie jemand gefragt, aber das hier war nicht meine Idee
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2. |
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6 Euro in vier Taschen
und wenn Meer heut nicht drin ist reicht unser halber Tank
(noch) bis ans ende unserer Welt
Gliedmaßen im Wind
auf Kopf auf Kopf auf Schulter Und egal wo hin,
heute wohnt das Glück
zur Zwischenmiete überall
Unsere unendlichen Fahrten
sind jeweils zwei Stunden zu kurz
Wenn‘s beim Picknick nur ums Tragen und um „nichts ist gut genug“ geht und nicht um Teller, Tassen, Koffer
Kein Ziel und tausend Wege
und wenn‘s den Baum und den Teich nicht gibt, dann fahr halt rechts ran
Auf die Ebbe folgt die Ebbe
und auf Asche folgt Schutt
und solange Scheiße Scheiße bleibt bleiben wir beide zwischen A und B und allen Stühlen unterwegs
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3. |
Jimmy G.
03:02
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Alles was ich habe
ist alles was ich weiss
was mir geblieben ist meins
Alles was ich habe
ist alles was ich weiss
was mir geblieben ist meins
Wir erinnern uns an die, die wir waren.
ich erinner‘ mich an nichts
nichts was bleibt nach 78 Jahren
das was bleibt bin ich
das was mich am leben hält
ist das was mich treibt
nichts ist hier wenn es dich nicht erreicht
Ich halt dich fest solange
bis du mir entweichst
Du zählst bis Zehn, ich zähl bis Eins
Wir erinnern uns an die, die wir waren.
ich erinner‘ mich an nichts
nichts was bleibt nach 78 Jahren
das was bleibt bin ich
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4. |
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und du schreist von Küsten und von Steinen, von Frauennamen und von Wiesen
und kein Laut kommt aus deinem Mund
Wir können's hören
aus zerschlissenen Segeln wollte ich dir nur ein Sprungtuch nähn', ein Fallschirm für den letzten grossen Sturz
Jede Zeile jedes Wort in Geheimsprache geflüstert,
egal wer hier gewinnt, ich bleibe der Verlierer
Doch nach tausend mal „Bleib hier!“
bist du tausendmal nicht angekommen
Und auf den traurigsten Tag folgt das traurigste Jahr
zwischen Nichtsdestotrotz und Faltern die im Licht sterben
warte ich hier im Nirgendwo,
kein Fels in deiner Brandung
nur Sand und Trümmer unter Berlin
Jede Zeile jedes Wort in Geheimsprache geflüstert,
egal wer hier gewinnt, ich bleibe der Verlierer
Doch nach tausend mal „Bleib hier!“
bist du tausendmal nicht angekommen
Und auf den traurigsten Tag folgt das traurigste Jahr
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5. |
Von Kerzen und Koffern
02:48
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Wie Stifte durch Papier
treibst du Risse in zwei Leben
Meins und Deins und Ewigkeit
treiben dir Falten ins Gesicht
Doch wozu endgültig sein,
wenn wir uns längst nicht mehr bewegen
Starrer Sonntag und wir zwei liegen bis 17 Uhr im Bett Nur ohne Untertitel wird unsere Utopie
Obwohl die Augen fressen mich
Und während ich die Kerzen anzünd‘,
sitzt du auf gepackten Koffern
ohne Vor, ohne Zurück
Nur nicht hier und nicht mit mir!
Komm mir nicht mit alten Zeiten, oder dem gebrannten Kind.
Wir tragen Siebzehn tief in uns und nur Deins hält deine Hand
hält deine Hand. hält deine Hand.
Und während ich die Kerzen anzünd‘, sitzt du auf gepackten Koffern
ohne Vor, ohne Zurück
nur nicht hier und nicht mit mir!
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6. |
Vom Auf und vom Opfern
03:03
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Hundert dumme Kleinigkeiten
verschnei‘n dir tausend lange Tage Ein paar Meter pro Tag,
gut vier Zehen sind schon schwarz und ich steh vierzig Meter höher mir die Beine in den Bauch,
halt dir Seile vor die Nase trotzdem schlägst du alles aus
dabei hab ich dir schon erzählt
auf Knien rutschend von uns Beiden,
von allem was gut und nicht dem was schlecht gewesen ist
Ich sprech‘ mit Türen,
doch die Türen geh‘n nicht auf
(und) du und ich (und) ich und du
und das Alles reicht dir nicht mehr,
denn du willst "WIR"und willst "FÜR IMMER"
so als ob"JETZT" für dich aus Gift wär‘
nur meine tausend Kleinigkeiten
sind soviel wert wie dein "FÜR IMMER" aus „DU UND ICH!“
nämlich Nichts
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7. |
Auf der Stelle
02:36
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auf blutigen Stümpfen zentimeter weit gefloh‘n“
und es ist längst kein Geheimnis mehr,
dass es längst nicht mehr um Alles geht
und ich frag nicht wirklich nach viel,
nur dass Leben wieder Leben heisst
und nicht fünf Striche und tausend Punkte
zwischen Abenteuern aus Glas und den Knöpfen dieser Welt. schalt nur zwei Kanäle weiter und ich setz mich wieder hin...
An meinen schlechten Tagen
in deinen dunklen Augen
gibt‘s für uns schon längst kein WIR mehr.
ich hab längst schon keine Antworten
und du keine Fragen zusammen auf Karteikarten auswendig gelernt?
und ich frag nicht wirklich nach viel,
nur dass wir uns wieder selber spürn'
zwischen Federboa | Und heut nicht aufsteh‘n
zwischen Abenteuern aus Glas und den Knöpfen dieser Welt Schalt nur zwei Kanäle weiter und ich setz mich wieder hin
(An) meinen schlechten Tagen
und (in) deinen dunklen Augen
gibt‘s für uns schon längst kein WIR mehr.
zwischen meinen schlechten Tagen und deinen dunklen Augen
gibt‘s für uns schon längst,
gibt‘s für uns schon laengst kein
Federboa und heut nicht raus gehn‘n
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